Aufbau einer Übungseinheit:


die Aufwärmphase

Zunächst radeln wir in moderatem Tempo und kommen in Tritt. Dazu werden verschiedene Übungen für den Bereich des Oberkörpers absolviert. So kommen wir langsam in Schwung und steigern den Puls moderat bis wir den eigentlichen Trainingsabschnitt erreichen. Der Rhythmus der Musik trägt uns und hilft in der richtigen Trittfrequenz zu bleiben. So kann es weiter gehen ...

Die Trainingsphase

Physionomisch und auch trainingstechnisch ist der Ablauf der Übungen so aufeinander abgestimmt, dass sich Schwerpunkte im oberen und unteren Körperbereich abwechseln. Je nach Kursabschnitt werden im Hauptteil koordinative Übungen, auch als Intervalltraining oder Schwerpunkttraining, durchgeführt. Trainings für den Oberkörper sind dabei besonders effektiv, wenn du im Bereich des Beckens, Bauchs und der Schultern eine gerade Haltung mit entsprechend sanfter Anspannung einnimmst. So gelingt es z.B. auf einfache Weise und ganz gezielt den Bereich des oberen Rückens, zwischen den Schulterblättern, zu trainieren, ohne dass du es grossartig merkst. Geradezu spielerisch bist so mit der Verdrängung des Wassers beschäftigst, dass  deine Rückenmuskeln in dem Bereich gerade absolut effektiv bewegt werden!

Übungen für den unteren Körperbereich zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass das eigene Körpergewicht gar nicht ins "Gewicht" fällt, weil du strampelst und in diesem Abschnitt des Trainings gezielte Übungen für die Muskulatur durchgehend vom Po bis ins Unterbein durchführst. Im Gegensatz zum Cycling an Land fällt es dir hier nun wesentlich leichter, weil die Schwerkraft so viel geringer ist. Man gerät förmlich in Schweben!

Durch den Wechsel des Trainingsschwerpunktes zwischen oben und unten, haben die jeweiligen Be- und Entlastungsphasen einen postiven Effekt auf die gesamte Muskulatur, auch wenn du von Anfang bis Ende immer am Radeln bist.

Die Schlussphase

 

Alles hat ein Ende und dein Körper ruft nach einem vernünftigen Stretching! Die Musik wird ruhiger und entspannter, genauso wie die abschliessenden Dehnübungen. Der Atem wird ruhiger und ein wohliges Gefühl durchströmt alle von Kopf bis Fuß. So kann der Tag oder der Abend kommen: ein paar Saunagänge im Winter im Anschluß, ein bisschen Whirl-pool oder plantschen, lassen den Rest des Tages sehr locker und beschwingt werden.